Im Juli 2022 führte der Verein drei Charity-Veranstaltungen durch, bei denen alle Einnahmen einem Gnadenhof gespendet wurden, was das soziale Engagement der Volksbühne unterstrich.
Die Pandemie führte zu erheblichen Einschränkungen im Theaterbetrieb, darunter abgesagte Aufführungen und Veranstaltungen. Trotz dieser Herausforderungen konnte der Verein im Herbst 2021 wieder erste Aufführungen unter strengen Hygienemaßnahmen durchführen.
Das 70-jährige Bestehen der Volksbühne wurde mit Aufführungen und Feierlichkeiten im Vereinslokal begangen. Die Jubiläumssaison war durch den Erfolg des Stücks „Das Verlegenheitskind“ geprägt.
Unter der Leitung von Günter Buchner ab 2002 erlebte der Verein eine erneute Blütezeit mit erfolgreichen Aufführungen und einer stabilen Vereinsführung. Die jährlichen Faschingsbälle und Vereinsausflüge förderten das gesellige Vereinsleben.
Die Volksbühne kämpfte immer wieder um den Erhalt ihres Aufführungslokals, dem Saal des Bayerischen Schnitzel- und Hendlhauses. Ende der 1990er Jahre wurde der Saal schließlich umfassend renoviert, um ihn als Aufführungsstätte zu erhalten.
Zum 40-jährigen Jubiläum fand eine große Feier im Wienerwaldsaal statt, bei der auch befreundete Vereine teilnahmen. Es wurden neue Bühnenkulissen angeschafft und die Vereinsführung wechselte erneut.
Das 30-jährige Bestehen wurde mit einem großen Gründungsfest und einer Fahnenweihe gefeiert. Das Fest war geprägt von hohen organisatorischen Herausforderungen, unter anderem durch Probleme mit dem Festzelt und der Bierlieferung.
Unter der Leitung von Josef Ahollinger erhielt die Volksbühne die Anerkennung als gemeinnütziger Verein, was steuerliche Vorteile brachte und die Förderung von Kunst und Heimatpflege offiziell als Vereinszweck festlegte.
Um sich gegen die Konkurrenz zu behaupten und den Fortbestand zu sichern, schloss sich die Volksbühne dem Eisenbahner Sportverein (ESV) Neuaubing als eigenständige Abteilung an, was bis 1977 Bestand hatte.
Eine Vereinsstandarte wurde als Symbol der Gemeinschaft erworben, die bis heute bei festlichen Anlässen präsentiert wird. Die Standarte trägt das Aubinger Wappen und den Spruch „Ernst ist das Leben, heiter die Kunst“.
Interne Konflikte führten 1953 zur Spaltung des Vereins in die „Aubinger Heimatbühne Stamm“ und die „Neuaubinger Volksbühne e.V.“. Letztere etablierte sich im Gasthaus „Fischergartl“ an der Limesstraße und stabilisierte sich unter der Führung von Hans Bremer.
Die Neuaubinger Volksbühne wurde am 18. November 1949 als „Aubinger Heimatbühne“ gegründet. In den ersten Jahren nach dem Krieg war die Organisation und Durchführung von Aufführungen aufgrund fehlender Ressourcen eine Herausforderung, dennoch wurden bereits in der ersten Saison zehn Stücke inszeniert.